Nach den Ereignissen in Wien in der Nacht vom 2. auf den 3. November sind viele Menschen verunsichert, haben Angst oder arbeiten das Geschehene mit Kindern oder Jugendlichen auf.
Da dies nicht einfach ist, haben einige Vereine Tipps zum Umgang mit dem Terroranschlag zusammengefasst, die wir hier teilen möchten.
Für das allgemeine Thema "Extremismus" ist die Beratungsstelle Extremismus die österreichweite Anlaufstelle.
- Vorschläge der Beratungsstelle Extremismus für Pädagog_innen und Jugendarbeiter_innen zum Umgang mit der Thematik Extremismus: Leitfaden Thematisierung des Themas Terrorismus (PDF)
Die Beratungsstelle Extremismus steht anonym, vertraulich und kostenfrei (Österreich) zur Verfügung: office@beratungsstelleextremismus.at
- Montag–Freitag 10:00–15:00 Uhr
- Dienstags von 10:00-19:00 Uhr
Rat auf Draht gibt folgende Hilfestellungen, um das Erlebte mit Kindern zu besprechen:
- Besprechen Sie das Geschehene
- Vorsicht vor Gewalt-Videos
- Bei den Fakten bleiben
- Ehrlich, aber ohne Einzelheiten
- Sicherheit vermitteln
- Gefühle ernst nehmen
- Ablenken
- Unbedingt Hilfe annehmen
Die Tipps im Detail gibt es hier und auf Website von „Rat auf Draht“
Der „Berufsverband Österreichischer PsychologInnen“ (BÖP) hat folgende psychologische Reflexionsfragen entwickelt, um mit der Situation umzugehen:
- Wie geht es mir mit der Situation?
- Welche Kraftquellen und Ressourcen habe ich?
- Wie kann ich mich schützen?
- Woher nehme ich meine Informationen?
- Was kann ich tun, wenn es mir zu viel wird?
Das „Kriseninterventionsteam München“ (KIT) hat ein Merkblatt entwickelt, das Eltern, aber auch Pädagog_innen dabei unterstützt mit ihren Kindern oder Jugendlichen altersadäquat zu kommunizieren.
„Saferinternet“ hat Empfehlungen zum Umgang mit Breaking News und Fake News veröffentlicht und thematisiert auf der Website das Phänomen der expliziten Gewaltdarstellungen in Sozialen Medien.
Auch zum Thema „Was wir als erwachsene Bezugspersonen (kleinen) Kindern sagen können?“ gibt es Empfehlungen auf der Website von saferinternet.at