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„Offene Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen“

MOJA ÜBERSICHTSBILD

Die Dachverbände der Offenen Jugendarbeit in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz haben sich in einer Kooperation zusammengeschlossen, um das zu beschreiben, was außerhalb der Jugendzentren und -treffs an Offener Jugendarbeit geleistet wird. 

Dazu zählen:

  • Formen von Mobiler Jugendarbeit/Jugendstreetwork sowie
  • Alternative Formen von Jugendarbeit im öffentlichen Raum (wie z.B. herausreichende Jugendarbeit) und
  • Online-Streetwork 

Diese drei Bereiche wurden diskutiert, für den deutschsprachigen Raum beschrieben sowie Potentiale und Weiterentwicklung aufgezeigt.
Nicht zuletzt wurde damit die bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit der deutschsprachigen Offenen Jugendarbeit gestärkt und intensiviert.

Einen Bericht des länderübergreifenden Austauschtreffens der Dachverbände von 29.-30. Oktober 2024, bei dem Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektiert wurden, gibt es hier nachzulesen.

 

Wer war an der fachlichen Auseinandersetzung beteiligt?

Eine große Rolle kam hier den Dachverbänden der Offenen Jugendarbeit in allen Partnerländern zu. Durch deren gute Kenntnis der Praxis wurden wichtige Träger, Netzwerke und Einrichtungen identifiziert, die eingeladen wurden inhaltlich mitzuarbeiten.
Der Prozess wurde jedoch so offen gestaltet, dass immer wieder Praktiker*innen hinzukommen konnten.

Wie wurden die Fachkräfte der OJA konkret in den Prozess einbezogen?

Für jeden der drei oben genannten Schwerpunktbereiche gab es eigene Bereichsteams, die aus Praktiker*innen und Vertreter*innen des Feldes aller beteiligten Länder bestehen. Außerdem fanden im Rahmen des Projekts mehrere physische Austauschtreffen statt, bei denen die Inhalte im größeren Rahmen (ca. 60 Personen pro Treffen) gemeinsam diskutiert und entwickelt werden.

Wer war abseits der Praxis noch involviert?

Es waren auch Jugendliche und Stakeholder*innen durch Befragungen in den Prozess involviert, sowie in einem nächsten Schritt Anbieter*innen von Lehre und Hochschule sowie Akteur*innen der vorwiegend kommunalen Jugendpolitik.

Welche Methoden wurden im Rahmen des Projektes verwendet?

Es wurde ein Methodenmix verwendet. Hierzu zählen: Begleitforschung, Selbstdokumentation, Job Shadowings, Jugendlichen- und Stakeholder-Befragungen, klassische Recherchearbeit und Gruppendiskussionen im Rahmen der Bereichsteams und Austauschtreffen.

Welche Praxen Mobiler Jugendarbeit gibt es und was macht ihre Qualität aus? Was braucht das Feld, um sich im Sinne der Jugendlichen und der Fachlichkeit gut entwickeln zu können?
Welche alternativen Formen Offener Jugendarbeit finden außerhalb der Jugendzentren und -häuser statt? Welche Praxen können beschrieben werden und welche Potenziale gibt es?
Was ist mit Online-Streetwork gemeint? Welche Praxen und Projekte gibt es hier bereits und wohin geht die Reise?